Kennen Sie das? Sie haben mit Ihrem Team eine wichtige Entscheidung getroffen, doch statt Aufbruchstimmung spüren Sie unterschwelligen Widerstand? Mitarbeiter setzen Beschlüsse nur zögerlich um oder boykottieren sie sogar stillschweigend? In vielen Unternehmen sind die Folgen solcher Abläufe gravierend: sinkende Produktivität, schlechte Stimmung und enorme Kosten.
Manchmal erinnert die Situation an eine Familie: Man hat sich zwar geeinigt, zum Chinesen zu gehen, doch wenn ein Familienmitglied den ganzen Abend schmollend am Tisch sitzt, leidet die Freude aller. Im Unternehmenskontext jedoch sind die Auswirkungen weitaus folgenschwerer. Passiver oder aktiver Widerstand gegen Entscheidungen ist ein Hauptgrund für Wertverlust in Organisationen. Erzeugt durch versteckte Konflikte und Misstrauen entsteht eine Spirale negativer Energie, die das Engagement Ihrer wertvollsten Ressource – Ihrer Mitarbeiter – massiv beeinträchtigt.
Warum Commitment der Schlüssel zu hoher Produktivität ist
Höchste Produktivität und Innovationskraft sind nur möglich, wenn alle im Team an einem Strang ziehen. Dafür braucht es nicht nur breites Commitment, sondern vor allem intrinsische Motivation. Und genau hier spielt die Art und Weise, wie Entscheidungen in Ihrem Unternehmen getroffen werden, eine entscheidende Rolle.
Mitarbeiter sind am stärksten motiviert, ihren Beitrag zu leisten und gemeinsame Ziele zu verfolgen, wenn sie in Entscheidungen eingebunden werden. Die minimalste Maßnahme hierfür ist Transparenz: Kommunizieren Sie klar die Anliegen, Ziele und den Kontext hinter hierarchisch getroffenen Entscheidungen. Unverständnis und Misstrauen sind sonst Barrieren für motivierte Mitwirkung. Transparenz schafft sofort mehr Verständnis und Vertrauen in Ihre Führung.
Mitbestimmung vs. Mehrheitsentscheidung: Der entscheidende Unterschied
Noch effektiver ist es, wenn Sie Ihre Teams – sei es das Management-Team, der Führungskräftekreis oder ein Fachgremium – direkt an der Entscheidungsfindung teilhaben lassen. Sie können der Gruppe entweder die Möglichkeit geben, Entscheidungsvorschläge zu erarbeiten, über die dann die Geschäfts- oder Teamleitung entscheidet. Oder Sie übertragen der Gruppe die Entscheidungsverantwortung komplett.
Doch hier lauert eine Falle: Die übliche Mehrheitsabstimmung ("Wer ist für Option A – wer für Option B?") führt bei wichtigen Themen oft zu Konflikten, Grabenkämpfen und Unzufriedenheit bei den Überstimmten. Jeder hat schon erlebt, wie der Wunsch, sich mit der eigenen Meinung durchzusetzen, zu persönlichen Angriffen führt - oder zu faulen Kompromissen, die die eigentliche Expertise der Gruppe nicht widerspiegeln. Das Ergebnis: qualitativ schlechte Entscheidungen und ein gespaltenes Teamklima. Wir kennen dieses Phänomen übrigens auch aus der Politik, wo Mehrheitswahlen oft zu "stiller Kündigung" oder offenem Widerstand großer Bevölkerungsteile führen.
Obwohl die Nachteile offensichtlich sind, wird die Mehrheitsabstimmung immer noch weit verbreitet angewendet. Das liegt selten an mangelndem guten Willen, sondern vielmehr am Fehlen einer besseren Alternative.
Systemisches Konsensieren: Die Lösung für effektive und harmonische Entscheidungen
Wenn Sie die richtige Methode anwenden, wird die Beteiligung von Teams an Entscheidungen nicht nur effektiver und erfreulicher, sondern stärkt auch das Gruppengefühl und führt zu nachhaltig besseren Ergebnissen.
Die Lösung heißt Systemisches Konsensieren. Diese innovative Entscheidungsmethode bietet Ihnen entscheidende Vorteile:
- Qualitativ hochwertige Lösungen: Die Methode beinhaltet einen Schritt, in dem die ersten Vorschläge durch spezifische Interaktion in der Gruppe deutlich optimiert werden. Dadurch erreichen Sie eine sehr hohe Qualität bei den Lösungsergebnissen.
- Messbare Akzeptanz: Sie erhalten Klarheit, wie groß die Akzeptanz jedes Lösungsvorschlags in der Gruppe ist. Zum Beispiel wird messbar, welcher Vorschlag am nächsten an einem Konsens liegt. Dieser ist somit besonders tragfähig und erzeugt die geringsten Widerstände.
- Vermeidung von "Verschlimmbesserungen": Die Methode hilft Ihnen zu erkennen, ob ein Vorschlag wirklich eine Verbesserung darstellt oder ob die Gruppe lieber beim Status quo bleiben würde.
Der Begriff "Systemisches Konsensieren" steht für einen Prozess, der zuverlässig Lösungsideen identifiziert, die dem Konsens am nächsten sind. Gleichzeitig vermeidet die Methode Konflikte, integriert die Bedürfnisse aller Beteiligten und ist überraschend effizient. Sie kommen damit schnell und ohne Reibungsverluste zu belastbaren Ergebnissen – sowohl in Präsenz- als auch in virtuellen Teams.
Sind Sie bereit für bessere Entscheidungen?
Steht eine komplexe und wichtige Entscheidung an? Möchten Sie diese nicht alleine treffen, sondern die größtmögliche Akzeptanz und den Rückhalt Ihres Teams oder Ihrer Belegschaft sicherstellen?
Dann zögern Sie nicht. Lassen Sie uns über das Vorgehen sprechen. Als erfahrene Moderatoren für Systemisches Konsensieren beraten wir Sie oder begleiten Sie und Ihr Team direkt auf dem Weg zu guten und tragfähigen Entscheidungen.
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